Unsere Band

Wer unsere komplette Geschichte downloaden will, muss mal ganz nach unten scrollen.

Der Anfang

Am Anfang waren wir zu viert, aber seit wann wir vier uns kennen, wissen wir eigentlich gar nicht. Es sind schon ein paar Jährchen. Spontane gemütliche Runden im Irish Pub "Black Raven" in Hoyerswerda mit Gitarre und Gesang und manchmal auch mit Klavier weckten den Wunsch, mal etwas gemeinsam zu machen. Also wagten wir einen Vorstoß. Der endgültige Auslöser für die Bandgründung war die Buchung der Hoyerswerdaer Formation "Chaos unterm Regenbogen" für das jährliche Haus- und Folkfest im "Black Raven". Die Band wollte Special Guests dabeihaben, aber mit eigenständigen Auftritten und nicht nur so zum Mitspielen. Am 04.03.2011, einem Freitag, setzten wir uns spät am Abend zusammen. Nach einigem Hin und Her, ob wir denn ohne die typischen Instrumente der irischen Folkmusik, wie Tin Whistle, Akkordeon oder Bodhrán, überhaupt so eine Musik anbieten können, wählten wir aus einer selbst erstellten Vorauswahl mit "Best Of Folksongs" unsere ersten 18 "Very Best Folksongs" aus. Dahinter stand auch die Idee, "Sing Along Evenings" zu veranstalten, wie es einst John Walsh bei uns im Pub getan hatte: Einer singt vor, und das Publikum singt zumindest den Refrain mit. Einen Namen hatten wir auch gleich: "Mary's Men". Nun ging es ans Proben. Einen Probenraum hatten wir nicht und auch keine Verstärkertechnik. Hier stand uns der Countryclub Hoyerswerda zur Seite. Beinahe wöchentlich konnten wir uns hier austoben und mussten auch bald erkennen, dass zwischen dem, was man am Stammtisch singt, und einer auftrittsreifen Musik Welten liegen. Hinzu kamen noch unterschiedliche Meinungen zum Begriff "Folkmusik". Hier streiten selbst die Gelehrten (siehe in der Wikipedia).

Der erste Auftritt

Unseren ersten öffentlichen Auftritt hatten wir beim Haus- und Folkfest des "Irish Pub - Black Raven" in Hoyerswerda in der Nacht vom 18. zum 19. Juni 2011. Nach "Shawue" aus Luckau spielte "Chaos unterm Regenbogen" aus Hoyerswerda, und diese ermöglichten uns dankenswerterweise, ihre Technik inklusive Tontechniker nutzen zu dürfen. Schon unser Soundcheck kam recht gut an und verbreitete ordentlich Stimmung. Nach drei Titeln und einer mitsingbaren Zugabe ernteten wir viel Lob und durchweg positive Kritik. Wir hätten sogar mehr spielen sollen, aber wir wollten ja nur unsere Bandbreite demonstrieren - und draußen wurde es langsam hell..... Also: Danke Chaos, danke Ecki!

Vier plus vier macht am Ende drei, aber nicht für immer

Da zwei unserer Bandmitglieder auch noch in einer anderen Band mitspielen, reift im September 2011 der Gedanke eines Zusammenschlusses. Wir hätten dann einen echten Bassisten und einen echten Schlagzeuger und keinen Drum Computer. Aber am Ende interessieren sich die anderen vier nicht für unsere Musik, da sie die Titel nicht kennen (man hätte sich ja mal ein paar Songs anhören können). Gleichzeitig wünscht uns einer unserer Gitarristen und Sänger alles Gute: Er hat noch andere Bandprojekte am Laufen, auf die er seine ganze Kraft konzentrieren will. So bleibt am Ende ein Trio übrig. Doch wie es der Zufall will: Ein Drummer ist ebenfalls von Folkmusik begeistert und will uns mit seinem Cajon unterstützen. Die erste Probe Anfang Februar gelingt und klingt vielversprechend.

Herbert muss ran

Am Anfang wurde er verschmäht, der Herbert. Zu stupide sei er, zu künstlich, eben kein richtiger Drummer, sondern nur ein Drum Computer. Warum er Herbert heißt, weiß kein Mensch, aber er macht sein Ding: Er liefert einen großartigen Sound (wohl mit den besten unter seinen Artgenossen), er legt auf Kommando los und ist unermüdlich. Man muss ihn nur richtig programmieren und - und das ist die eigentliche Schwierigkeit - man muss sich seinem Taktstock unterwerfen. Mit einem echten Drummer spielt es sich entspannter, aber unser Cajon-Freund zog es im Mai 2013 dann doch vor, seine ganze Aufmerksamkeit seiner Rockband zu widmen. Schade zwar, aber auch bei uns stieg die Zahl der Auftritte an, so dass es zu allzu vielen Terminüberschneidungen kam. Es geht nun also als Trio weiter - und mit Herbert.

Entspannter weiter als Duo

Acht Jahre später, die Band ist nun mittlerweile zehn Jahre alt geworden, machen Marion und Bernd den nächsten großen Schnitt: Im Juni 2021 trennen sie sich respektvoll bei einem gemeinsamen Pub-Besuch vom Keyboarder Andreas. Die Gründe dafür sind zwar vielschichtig, lassen sich aber unterm Strich zu einer Aussage zusammenfassen: Weniger Stress. Dreischicht-, Wochenend- und Zeitarbeit, die Verlagerung eines Arbeitsplatzes, ein Pflegefall in der Familie und auch Corona zollten ihren Tribut. Als Ehepaar ist es leichter für Marion und Bernd, all das zu händeln und insbesondere kurzfristige Proben- und Auftrittstermine abzustimmen, auch wenn es von jetzt an fast nur noch mit Playbacks weitergeht. Es wird auch darüber nachgedacht, den Namen zu ändern, etwa in "Marion & Bernd - Discofox und Cowboy Boots", aber da sind wir noch unentschlossen. Die ganze Story kann man hier durch einen Klick auf das Symbol downloaden. Die PDF ist 107kB groß und öffnet sich in einem neuen Fenster:
Mary’s Men
Folk, Pop & Country aus Hoyerswerda
Wir drei im Irish Pub
unsere Mary, die Marion heißt
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